Leerverkäufe - Wie sie funktionieren und welche Risiken sie bergen

Hallo liebe Leserinnen und Leser! Heute beschäftigen wir uns mit einem Thema, das oft für Verwirrung sorgt: Leerverkäufe. Was hat es mit dieser besonderen Art des Handels auf sich, und welche Risiken sind damit verbunden? Taucht ein in die Welt der Leerverkäufe und findet heraus, wie sie funktionieren und was ihr dabei beachten solltet!

Was sind Leerverkäufe? Leerverkäufe, auch Short Selling genannt, sind eine spezielle Handelsstrategie, bei der Anleger auf fallende Kurse von Wertpapieren, wie Aktien oder Anleihen, wetten [1]. Dabei verkauft der Anleger zunächst Wertpapiere, die er nicht besitzt, in der Erwartung, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen zu können. Um die Wertpapiere verkaufen zu können, leiht er sie sich von einer anderen Partei, zum Beispiel einer Bank, aus. Nach dem Rückkauf gibt der Anleger die Wertpapiere zurück und behält die Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufpreis als Gewinn.

Wie funktionieren Leerverkäufe? Um einen Leerverkauf durchzuführen, geht der Anleger folgende Schritte:

1. Er leiht sich Wertpapiere von einer anderen Partei aus und verkauft sie direkt auf dem Markt.

2. Er wartet darauf, dass der Kurs der Wertpapiere fällt.

3. Er kauft die Wertpapiere zu einem niedrigeren Preis zurück.

4. Er gibt die Wertpapiere an die ausleihende Partei zurück und behält die Differenz als Gewinn.

Welche Risiken sind mit Leerverkäufen verbunden? Leerverkäufe bergen einige Risiken, die Anleger beachten sollten [2]:

1. Unbegrenztes Verlustrisiko: Da es theoretisch keine Obergrenze für steigende Kurse gibt, kann das Verlustrisiko bei Leerverkäufen unbegrenzt sein. Sollte der Kurs der Wertpapiere stark ansteigen, kann der Anleger enorme Verluste erleiden.

2. Leihgebühren: Für das Ausleihen der Wertpapiere fallen in der Regel Gebühren an, die den Gewinn schmälern können.

3. Zwangsdeckung: Wenn der Kurs der Wertpapiere stark ansteigt, kann die ausleihende Partei verlangen, dass der Anleger die Wertpapiere sofort zurückkauft und zurückgibt, was zu erheblichen Verlusten führen kann.

Humoristische Zusammenfassung: Leerverkäufe sind wie das Wetten auf eine umgekehrte Welt: Statt auf steigende Kurse zu hoffen, freut man sich, wenn die Kurse fallen. Doch Vorsicht: In dieser umgekehrten Welt lauern auch einige Gefahren, wie unbegrenzte Verluste und unerwartete Zwangsdeckungen. Also, liebe Leserinnen und Leser, bevor ihr euch in die Welt der Leerverkäufe stürzt, stellt sicher, dass ihr die Risiken kennt und gut abwägt!

Quellen:

[1] Bundeszentrale für politische Bildung. (2011). Leerverkauf. https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20745/leerverkauf

[2] finanzen.net. (n.d.). Leerverkauf: Short Selling einfach erklärt. https://www.finanzen.net/ratgeber/aktien/leerverkauf