Position Sizing – Wie man die richtige Positionsgröße für sein Trading bestimmt

Moin, liebe Finanz-Enthusiasten! In der Welt des Tradings gibt es viele Faktoren, die den Erfolg beeinflussen. Einer dieser Faktoren ist das sogenannte Position Sizing. In diesem Beitrag erfahrt ihr, was Position Sizing ist, warum es wichtig ist und wie ihr es für eure Trading-Entscheidungen anwenden könnt.

Was ist Position Sizing?

Position Sizing ist der Prozess, bei dem Trader die Anzahl der Wertpapieranteile (Aktien, CFDs, Futures etc.) bestimmen, die sie in einer bestimmten Position kaufen oder verkaufen möchten [1]. Dies ist ein entscheidender Aspekt des Risikomanagements, denn das Position Sizing hilft dabei, das Risiko zu kontrollieren, das mit jeder einzelnen Position verbunden ist.

Warum ist Position Sizing wichtig?

Das richtige Position Sizing ist aus mehreren Gründen wichtig:

Risikomanagement: Durch das Bestimmen der richtigen Positionsgröße kann das Risiko in einer Position auf ein akzeptables Maß begrenzt werden [1]. Damit kann ein Trader Verluste begrenzen und den Kapitalerhalt sicherstellen.

Emotionskontrolle: Indem man sich auf das Position Sizing konzentriert, können emotionale Entscheidungen, wie beispielsweise "Alles oder Nichts"-Denken, vermieden werden [2].

Anpassungsfähigkeit: Durch das Anpassen der Positionsgröße an die individuelle Risikotoleranz und die Marktbedingungen können Trader flexibel auf Veränderungen reagieren [1].

Wie bestimmt man die richtige Positionsgröße?

Es gibt verschiedene Methoden, um die richtige Positionsgröße zu bestimmen. Hier sind einige gängige Ansätze:

Festes Dollar-Risiko: Bei dieser Methode legt der Trader einen festen Betrag fest, den er pro Trade riskieren möchte, und passt die Positionsgröße entsprechend an [1].

Prozentsatz des Kapitals: Hierbei setzt der Trader einen Prozentsatz seines gesamten Handelskapitals als Risiko für jede Position fest [1]. Zum Beispiel könnte ein Trader entscheiden, dass er nicht mehr als 2% seines Kapitals pro Trade riskieren möchte.

Volatilitätsbasiertes Position Sizing: Bei diesem Ansatz wird die Positionsgröße anhand der Volatilität des Wertpapiers oder Marktes bestimmt [1]. Eine höhere Volatilität würde dabei zu einer kleineren Positionsgröße führen, um das Risiko zu begrenzen.

Zusammenfassung:

Position Sizing ist wie das Einstellen des richtigen Wasserstandes in eurem Trading-Schwimmbecken: zu wenig Wasser, und ihr könnt nicht schwimmen, zu viel Wasser, und ihr geht unter. Also, liebe Finanz-Enthusiasten, macht euch bereit, die richtige Balance zu finden und eure Trading-Erfahrung zu optimieren!

Quellen:

[1] GeVestor. (n.d.). Position Sizing: So finden Sie die richtige Positionsgröße für Ihren Trade. https://www.gevestor.de/details/position-sizing-so-finden-sie-die-richtige-positionsgroesse-fuer-ihren-trade-816

Zurück
Zurück

Stop-Loss-Order – Der Rettungsanker für dein Trading

Weiter
Weiter

Der MACD – Das trendfolgende Wunderwerkzeug im Chart